Skoda-Velothon Berlin (2. Bericht)
Habt ihr schon gesehen/gehört: Jan (B.) ist die 120 km - Distanz mit einem Durchschnitt von 36,98 gefahren !!! Auch Bernd war sehr, sehr schnell, etwa 35 Km/h im Durchschnitt und Siggi erkämpfte in seiner Alterklasse über 60 km den Platz 22!
Es waren, wenn ich mich nicht irre, sieben Sportfreunde unseres Vereins beim 3.Velehon am 30. Mai in Berlin vertreten.
Etwa 10 500 Teilnehmer trafen sich, um das Jedermannrennen zu bestreiten. Diesmal einen Monat früher nach einem langen Winter. Erik Zabel fuhr die 60 km mit.
Um 08:00 Uhr ging es für die 60 km- Fahrer nach dem Erklingen der Nationalhymne am Brandenburger Tor auf die Strecke. Es regnete nicht mehr, die Straßen waren aber gefährlich nass. Karl traf ich im Startblock B, verlor ihn aber gleich nach dem Startschuss aus den Augen. Wieder einmal kam ich spät in die Klickpedale. Aber dann ging die Post ab! Völlig ungewiss wie es nach erst wenigen Trainingskilometern laufen würde. Nachdem wir den Potsdamer Platz und den Kurfürstendamm passierten, war bald der Grunewald erreicht. Einer Abfahrt folgte eine scharfe Rechtskurve auf regennasser Fahrbahn. Plötzlich gelbe Flaggen. "Mist, der Tacho zeigt noch 55 km/h. Wie komme ich nur heil um die Kurve!" Vor mir zwei gestürzte Fahrer. Bremsversuch! Das Hinterrad blockiert und bricht sofort leicht aus, also nicht bremsen und durch. Geschafft! Noch mal gut gegangen!
Wir näherten uns einem weiteren Streckenhöhepunkt: Einbiegen auf die Start- und Landebahn des kürzlich stillgelegten Flughafens Tempelhof. Jeder sucht Windschutz an der linken Kante der Rollbahn. Nach kurvenreicher Ausfahrt ging es weiter in Richtung Kreuzberg und über die Oberbaumbrücke unter Trommelwirbel vom Straßenrand in Richtung Mitte. Kurzzeitig, etwa 3 km, war ich plötzlich allein, weil ich zu einer vorausfahrenden Gruppe "springen" wollte. Auch das überstand ich, weil ich mich an einen "heranrauschenden Zug" heften konnte. Glücklicherweise trockneten die Straßen kurz ab. Dies war wichtig, weil noch mehrere Straßenbahnschienen, so auch vor dem Friedrichstadtpalast in der Zufahrt zur Reinhardtstraße im Kurvenbereich, zu passieren waren. Alle fuhren sehr vorsichtig, kaum Stürze aber immer wieder schlauchende Antritte nach den sehr langsamen Kurvenpassagen. Regierungsviertel, Großer Stern und schon ist das Ziel in Sicht. Kuriose "Punktlandung": Mit 36,02 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit war ich nur 6 Sekunden langsamer als im Vorjahr. Wenn ich pro Lebensjahr 6 Sekunden verliere, könnte ich noch Jahre fahren. Komische Rechnung- ich weiß!
Die harten Jungs über 120 km werden wohl noch heftigen Regen abbekommen haben, der ab Mittag wieder einsetzte. Oder waren sie schneller als die Wolkenbrüche? Die Spitze fuhr die 120 km- Strecke mit einem 45er Schnitt und viele, viele über 40 km/h. Profis und Lizenzfahrer (A und B) waren nicht zugelassen. Wer waren die dann!? Jedermänner?
Leider habe ich keine eigenen Fotos. Wer Interesse hat, kann sich im Netz umfangreich informieren. Vielleicht bekommen noch mehr Lust beim nächsten mal dabei zu sein. Es lohnt sich!
Es waren, wenn ich mich nicht irre, sieben Sportfreunde unseres Vereins beim 3.Velehon am 30. Mai in Berlin vertreten.
Etwa 10 500 Teilnehmer trafen sich, um das Jedermannrennen zu bestreiten. Diesmal einen Monat früher nach einem langen Winter. Erik Zabel fuhr die 60 km mit.
Um 08:00 Uhr ging es für die 60 km- Fahrer nach dem Erklingen der Nationalhymne am Brandenburger Tor auf die Strecke. Es regnete nicht mehr, die Straßen waren aber gefährlich nass. Karl traf ich im Startblock B, verlor ihn aber gleich nach dem Startschuss aus den Augen. Wieder einmal kam ich spät in die Klickpedale. Aber dann ging die Post ab! Völlig ungewiss wie es nach erst wenigen Trainingskilometern laufen würde. Nachdem wir den Potsdamer Platz und den Kurfürstendamm passierten, war bald der Grunewald erreicht. Einer Abfahrt folgte eine scharfe Rechtskurve auf regennasser Fahrbahn. Plötzlich gelbe Flaggen. "Mist, der Tacho zeigt noch 55 km/h. Wie komme ich nur heil um die Kurve!" Vor mir zwei gestürzte Fahrer. Bremsversuch! Das Hinterrad blockiert und bricht sofort leicht aus, also nicht bremsen und durch. Geschafft! Noch mal gut gegangen!
Wir näherten uns einem weiteren Streckenhöhepunkt: Einbiegen auf die Start- und Landebahn des kürzlich stillgelegten Flughafens Tempelhof. Jeder sucht Windschutz an der linken Kante der Rollbahn. Nach kurvenreicher Ausfahrt ging es weiter in Richtung Kreuzberg und über die Oberbaumbrücke unter Trommelwirbel vom Straßenrand in Richtung Mitte. Kurzzeitig, etwa 3 km, war ich plötzlich allein, weil ich zu einer vorausfahrenden Gruppe "springen" wollte. Auch das überstand ich, weil ich mich an einen "heranrauschenden Zug" heften konnte. Glücklicherweise trockneten die Straßen kurz ab. Dies war wichtig, weil noch mehrere Straßenbahnschienen, so auch vor dem Friedrichstadtpalast in der Zufahrt zur Reinhardtstraße im Kurvenbereich, zu passieren waren. Alle fuhren sehr vorsichtig, kaum Stürze aber immer wieder schlauchende Antritte nach den sehr langsamen Kurvenpassagen. Regierungsviertel, Großer Stern und schon ist das Ziel in Sicht. Kuriose "Punktlandung": Mit 36,02 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit war ich nur 6 Sekunden langsamer als im Vorjahr. Wenn ich pro Lebensjahr 6 Sekunden verliere, könnte ich noch Jahre fahren. Komische Rechnung- ich weiß!
Die harten Jungs über 120 km werden wohl noch heftigen Regen abbekommen haben, der ab Mittag wieder einsetzte. Oder waren sie schneller als die Wolkenbrüche? Die Spitze fuhr die 120 km- Strecke mit einem 45er Schnitt und viele, viele über 40 km/h. Profis und Lizenzfahrer (A und B) waren nicht zugelassen. Wer waren die dann!? Jedermänner?
Leider habe ich keine eigenen Fotos. Wer Interesse hat, kann sich im Netz umfangreich informieren. Vielleicht bekommen noch mehr Lust beim nächsten mal dabei zu sein. Es lohnt sich!
(29.05.2010, Christian Brandenburg)