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CTF Greifswald 2009 "Entlang der Ostseeküste"


Das war heute ein schönes Frühlingsrennen, allerdings begann der Morgen mit Sprühregen, dass hatte sich aber bis zum Start erledigt.
Die Sonne bahnte sich krampfhaft den Weg zwischen den Wolken hindurch und die Temperaturen waren mit 7 Grad doch schon recht frühlingshaft.
Dieses Jahr war der Start in die Pappelallee verlegt worden, was als gro&e Bereicherung für die Veranstaltung anzusehen ist, denn in den letzten Jahren gab es keine Umkleide- oder gar Duschmöglichkeiten, der Treff war stets auf einem Parkplatz.


Dieses Jahr nun, stellte das "Sinus", seine Räumlichkeiten zur Verfügung, ein gro&es Fitnessstudio, dass auch über eine Sauna verfügt, welche mitgenutzt werden konnte.
So nun aber wieder zur Sache! Bevor wir kurz nach 09:30 Uhr ( wir sind schlie&lich Frühaufsteher!!!) starteten, konnten wir nach der schnellen Anmeldung noch einen Kaffee schlürfen und noch ein wenig fachsimpeln, denn die Teilnehmer aus Berlin verspäteten sich ein wenig, was für keinen von uns, ein Problem darstellte.
Neben den bekannten Mannen der TRG um Joachim Wallis, traf ich auch auf Christian E und Ulf, auch aus dem Forum bekannt.
Nach dem Joachim Wallis die Guides und die jeweilige Streckenführung vorstellte, ging es in bester Laune auf die neue Strecke, denn die vom Vorjahr war so versumpft und vereist, dass dort nach Aussage des Veranstalters, kein fahren möglich war.
Nach meinem Bauchgefühl, könnten es etwa 50 Teilnehmer gewesen sein, auf jeden Fall mehr wie im letzten Jahr.
Ich hatte mir die 68 Km Strecke vorgenommen, weil ich dachte, dass die Teilnehmer der 92ger Gruppe, bestimmt viel Dampf machen würden. Am Vorabend habe ich noch schnell meine Spikesreifen runtermontiert und wieder die "Normalos"mit entsprechendem Gripp aufgezogen, denn auf der Strasse hätte das einfach zu viel Körner gekostet. Da aber alle Teilnehmer gemeinsam starteten, ging es sehr human zu. Die Strecke führte über Eldena, Kamenz ins Naturreservat um Loissin / Ludwigsburg.
Dann ging es auch schon zur Sache, der ersten Geländeabschnitt lag an, nah am Wasser und auf sandigem Untergrund gab es dann die ersten Schwierigkeiten der gro&en Gruppe, denn sofern einer ins Straucheln kam, stockten die nachfolgenden Teilnehmer, da nur Einreihig gefahren werden konnte. Aber auch das tat dem Spa& keinen Abbruch.
Einfach beeindruckend waren dann, nach einer kurzen Rast, bei der sich die 40ger Gruppe sammelte und dann für sich fuhr, die Durchquerung der Dünen von Lubmin. Eine völlig unerwartete Landschaft für jeden, der die Gegend nicht kennt. Die Fahrt führte auf einem Bretterdamm weiter in den Dünenwald von Lubmin.
Man stelle sich bewaldete Wanderdünen vor, die mit Gras zugewachsen sind. Nun ging es an die Psyche und die Körner!
Die befahrbaren Wege gingen bergauf und bergab, wenn auch nicht hoch, jedoch mit schönem feinsandigem Untergrund, gespickt mit vereinzelnden grü&enden Wurzeln, geschätzte 3 Km.
In Lubmin angekommen, teilte sich die verbliebenen Teilnehmer in die 90ger Gruppe und die 68ger Gruppe. Da ich gut drauf war und das Wetter mitspielte, entschied ich mich für die 90ger Strecke. Christian und Ulf habe ich zu dieser Zeit nicht mehr gesehen, beide wollten eigentlich auch die lange Strecke fahren, wo waren sie nun blo& geblieben, ich fand das sehr schade, aber egal, nun ging es weiter, die 68ger Gruppe hatten noch einen Reifenkiller zu beheben, wir fuhren schon los.
Wir fuhren dann am Kernkraftwerk Lubmin über Freest nach Kröslin und wen trafen wir
da? Christian und Ulf, sie berichteten mir, dass bei Ulf drei Mal die Pechhexe zuschlug. Kleine Glasscherben im Reifen, arbeiteten sich immer wieder durch, dass kann einem ganz schön zu schaffen machen. Nun versuchten Sie auf eigene Faust uns zu erreichen, was ja nun auch gelang, ein Glück, denn nun fuhren wir die Strecke gemeinsam weiter. Unsere Gruppe erreichte gegen 13:30 Uhr geschlossen und unfallfrei das Ziel.
Nun noch schnell Duschen, und dann wurde noch ein Bier getrunken, Bockwurst und leckerer selbst gemachter Nudelsalat verspeist, auch Kuchen und Kaffee wurden gereicht und ein wenig gefachsimpelt.
Es gab drei Verpflegungspunkte, an denen wir wieder wie immer, hervorragend mit Tee, Kuchen, Bananen und Riegel (klein portioniert, was ich sehr gut fand) versorgt wurden. Es war wieder eine absolute gelungene Veranstaltung, nette Leute, super organisiert, eine wirklich schöne Strecke, Pech für den, der nicht dabei war.
Vielen Dank an die Guides und alle anderen Organisatoren hinter und vor den Kulissen, die eine super Arbeit geleistet haben.

Da bleibt mir nur noch zu sagen, nächstes Jahr wieder!
(28.02.2009, Gert Friedel)