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Vätterntour 2019


Sechs Mitglieder der Radsportgruppe plus ein Ersatzfahrer für Fred machten sich in diesem Jahr auf den Weg nach Motala zur 53. Auflage der Vätternrundan. Jörn, Klatti und Gerd nahmen die Nachtfähre von Saßnitz/Mukran.

Jan, Roland und Martin wählten die Frühfähre von Rostock und Andreas kam mit seinem Bulli aus Norwegen. Quartier wurde wie immer auf dem Campingplatz Z-Parken in der Nähe des Varamonstrandes am Vätternsee bezogen. Alle waren hoch motiviert das Spektakel, die Umrundung des Sees, zusammen mit ca. 20000 anderen Radsportlern aus der ganzen Welt anzugehen. Einige hatten bereits die Mecklenburger Seenrunde in den Beinen. Andere hatten sich mehr oder weniger individuell vorbereitet. So begaben wir uns Freitagabend zum Start auf dem Marktplatz. Die Wetterbedingungen waren hervorragend. Nachdem es am Vormittag noch etwas geregnet hatte, schien am Start die Sonne, es war warm und kaum Wind. Also die natürlichen Feinde eines Radsportlers waren ausgeschaltet. In flottem Tempo ging es dann vorbei am ersten Depot bis zu den ersten Anstiegen im Raum Gränna. In der Stadt Gränna herrschte wieder mal Volksfeststimmung, so dass wir über das Kopfsteinpflaster hinweg flogen. Am zweiten Depot in Ölmstad wurde dann der erste Stopp eingelegt, um die Reserven mit den obligatorischen schwedischen Kuchenbrötchen sowie der lauwarmen Heidelbeersuppe etwas aufzufüllen. Hier trafen wir auch den Cheforganisator der Mecklenburger Seenrunde Detlef Köpcke. Weiter ging es dem fiesen Anstieg Kraxholmen entgegen, um dann die Abfahrt nach Jönköping und die herrlichen Ausblicke auf den See zu genießen. Ab Jönköping teilte sich unsere Gruppe. Den schnellen „Hirschen“ war das Tempo zu langsam geworden, obwohl wir bis dahin einen 31-iger Schnitt gefahren waren. Aber schon lagen die nächsten Anstiege vor uns. Klatti und ich ließen uns zunächst davon nicht beeindrucken. Aber Klatti musste dann dem Tempo Tribut zollen. Und da er sonst nur auf Schienen unterwegs ist, hatte er sich schon immer mal eine Busfahrt gewünscht. Der Wunsch ging dann im Depot Fagerhult in Erfüllung. Den Rest der Strecke legte er im Bus zurück. Zwischen Fagerhult und Hjo erwischte uns dann doch etwas Regen. Aber da hatten wir schon ganz andere Mengen in den vergangenen Jahren erlebt. In Karlsborg genoss ich den herrlichen Sonnenaufgang über dem See, bevor es dann die Anstiege bis zur Brücke Hammarsundet zu bezwingen galt. Im Depot Hammersundet wurden die letzten Reserven mobilisiert, um die letzten 40 km in Angriff zu nehmen. Das Material war unterschiedlich dabei. Während die meisten pannenfrei durchkamen, hatte sich Jörn etwas vertan und musste die letzten Kilometer ohne Schaltung fahren. Bei mir war es wieder die Luft des Vorderrades, die langsam entwich, so dass ich im Ziel wie schon im Vorjahr einen Platten hatte.
In der Summe war es wieder ein super Erlebnis dabei gewesen zu sein.
(19.06.2019, Gerd Riedel)