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Vätternrundan 2018


12 Vätternbegeisterte ließen es sich nicht nehmen, zur 53. Vätternrundan zu fahren. Es waren Bernd, Fred, Gerd, Gert, Jan, Jörn, Niels, Klatti, Reiner, Roland, Arne und Dirk. Gert hatte einen Transporter und einen Kleinbus organisiert. Da die Fähre von Mukran einen für uns ungünstigen Fahrplan hatte, nahmen wir die Fähre von Rostock nach Trelleborg am Donnerstag. Bernd war schon mit dem Fahrrad nach Motala vorgefahren und hat auf dem Zeltplatz einen Bereich reserviert.

Gerd, Jörn und Klatti sind mit dem PKW angereist. Am Freitag haben wir in aller Ruhe die Startunterlagen geholt, die Fahrräder präpariert und unsere Kohlenhydratspeicher mit Pasta und selbstgemachter Tomatensauce gefüllt. Nun noch ein Gruppenfoto und ab ging´s zum Start. In diesem Jahr haben wir eine Gruppenanmeldung gemacht und den 7. Startblock um 19:42 Uhr ergattert. Im Startbereich sahen wir noch einen Pionier der Vätternrundan. Welche Leistung, alle 52 bisherigen Seeumrundungen erfolgreich gefahren zu sein! Bis zum Ortsausgang Motala begleiteten uns Motorräder. Danach nahm jeder sein Tempo auf und es bildeten sich Gruppen. Ich schloss mich an Fred und Roland an und nach kurzer Zeit kam noch Reiner dazu. Zeitweise war auch Gerd bei uns. Da nur etwa 500 Starter vor uns waren, gab es keinen Andrang an den Depots. Der faszinierende Blick auf den See, das super Wetter und ein herrlicher Sonnenuntergang spornten uns immer wieder an. Die Begeisterung der Anwohner an der Strecke war einfach toll. Sie holen die Gartenmöbel an die Straße und feuern die Fahrer bis tief in die Nacht an. Da fährt man mit einem breiten Grinsen vorbei und merkt gar nicht, wie die Zeit / Strecke vergeht. Durch unseren frühen Start erreichte uns erst nach 100 km in Jönköping die Dunkelheit. Mit Blaubeersuppe, Honigbrötchen und Bananen im Bauch ging es weiter über Fagerhult nach Hjo. Am Hafen wartete die Lasagne auf uns. Gut gestärkt fuhren wir weiter in Richtung Karlsborg. Die Sonne ging auf und es wurde allmählich wieder wärmer. In Karlsborg waren wir schon 200 km unterwegs und die nur noch 2-stelligen km-Angaben erweckten neue Energien in uns. Auf dem Weg über Boviken zur Hamarsundetbrücke wollten noch ein paar kräftige Anstiege bezwungen werden. Die einzigartige Landschaft und der Blick auf den See entschädigten uns immer wieder für die Strapazen. Auf den letzten 40 km forderten das wellige Profil und die endlose Fahrt durch den Wald vor Motala noch einmal die letzten Reserven. Zum „Glück“ gab es die letzten 15 Min noch eine Abkühlung in Form von Regen. Jetzt ging es an unserem Zeltplatz vorbei zum Ziel an der Vätternpromenade. Geschafft und glücklich haben wir alle die 53. Vätternrundan beendet. Am Sonntag fuhren wir morgens zur Fähre nach Trelleborg. Dabei hatten wir noch einmal einen tollen Blick auf den Vätternsee und es kamen Erinnerungen an die Fahrradtour vom Freitagabend zurück. Auf der Heimfahrt waren keine Staus und wir erreichten planmässig die Fähre und anschließend Stralsund.
Ein schönes und sturzfreies Wochenende war vorbei.

See you in Motala
(23.06.2018, Dirk Fülling)