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Prenzlauer Hügelmarathon


Der Prenzlauer Hügelmarathon startete in diesem Jahr zum 10. Mal mit einer Rekordbeteiligung von 1034 Teilnehmern. Er machte seinem Namen alle Ehre – Hügel wohin man schaute. Diese sollten alle über eine Streckenauswahl von 33 – 234 km bewältigt werden.
Katrin, Werner Semmelhack und Bruni nahmen die 119 km, die sich als 125 entpuppten und 700 Höhenmeter umfassten, bei herrlichstem Sonnenschein in Angriff. Bei bester Laune und wie man meinte Hügel-trainiert, u.a. auch durch die Mecklenburger Seenrunde, verliefen die ersten 30 km für das „Mallorca-Trio“ noch ganz easy. Man erfreute sich an der herrlichen Landschaft einschließlich ihrer schönen Seen, konnte sich wohlwollend über den freien Auslauf von Bio-Hühnern in Petznick überzeugen und gab an der Strecke eben mal ein Interview für‘s örtliche Fernsehen. Dabei schwenkten sie kräftig die Fahne für unseren Verein!


Nach 45 km‘n waren sie dann im schönen Templin, am ersten Verpflegungspunkt eingetroffen. Kurz vor Templin wurde die bis dahin tolle Tour leider von einem Unfall überschattet, bei dem ein Radsportler schwer verletzt wurde.

Nach der Rast ging die Tour weiter und die Hügel nahmen kein Ende, sie wurden immer steiler. Es hatte den Anschein, als wäre man im Mittelgebirge unterwegs. Aus der Tour wurde inzwischen ein Kampf mit den Steigungen. Da bot ein Kürbis-Fest in Boitzenburg eine willkommene Abwechslung. Man wunderte sich schon, dass in Boitzenburg viele Menschen die Straßen säumten. Die warteten leider nicht auf uns, sondern den Festumzug. Der wiederum erfreute durch die liebevoll gestalteten alten Fahrzeuge - vom Trecker bis zum Trabbi – auch unsere Sinne. Bruni hatte darüber hinaus ganz den Abzweig auf die 89 km – Strecke verpasst, mit dem sie heimlich geliebäugelt hatte.
Die Tour ging weiter, die nächsten Hügel warteten darauf, bezwungen zu werden. Erst nach harten 101 km’n war der zweite, wohlverdiente Verpflegungspunkt erreicht. Das“ Mallorca-Trio“ war sich einig, für die letzten 24 km wären sie lieber in einen Shuttlebus gestiegen.
Aber auch die letzten Kilometer bis Prenzlau wurden trotz starken Gegenwindes gemeinsam bezwungen. Als der herrliche Unteruckersee in Prenzlau in Sicht war, war auch das Ziel an der Uferpromenade zum Greifen nahe.

Nach der Tour ging uns ein Licht auf, warum wir aus unserem Verein nur so eine kleine Startergruppe waren… Aber wir sind uns alle einig, der Prenzlauer Hügelmarathon ist eine sehr anspruchsvolle und trotzdem super Tour, die man bestimmt noch einmal angehen kann, wobei die 89 km völlig ausreichend wären.
(03.10.2014, Bruni Marg)