Bornholm Rundt
Am 16.08. machten wir uns als 'Sixpack' (Bruni,Elke,Dieter,Werner,Rolf,Katrin) auf den Weg nach Bornholm. Die Anreise erfolgte ganz entspannt mit Rädern,Zug und Fähre. Da Rolf mit dem Auto fuhr brauchten wir uns auch bei dem Gepäck nicht einzuschränken.
Am Nachmittag legten wir auch schon in Roenne an und hatten bereits zehn Minuten später unseren Zeltplatz erreicht. Auf dem Zeltplatz trafen zwei Welten aufeinnander: Neben den Radsportfreunden vom RSV Rügen-Rund campierten dort nämlich auch zahlreiche Tiere und deren Besitzer. Wir haben u.a. Lamas und Schafe gesichtet. Wie sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich aber doch um Hunde, die zu einer Rassetierausstellung angereist waren. Später erkundeten wir noch Roenne mit der hübschen Altstadt, Eis durfte dabei natürlich nicht fehlen. Auch "Mentol-Knack" konnten wir zum Glück noch auftreiben…Werner's Abend war gerettet. Das abendliche Grillen gestaltete sich mit unseren mitgebrachten Einweggrills erst etwas schwierig. Da Radfahrer aber zusammenhalten, halfen uns unsere Rüganer Nachbarn mit ihrem Grill aus. Nach diversen Flaschen Wein freuten wir uns, dass wir "Deluxe-Zelten" gebucht hatten und statt in Zelten doch in Hütten schlafen durften.
Nachdem alle ausgeschlafen hatten, bzw. als Schlafwandler schon mehrere Stunden am Strand unterwegs waren, begann der Samstag mit einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Brötchen. Die Startunterlagen holten wir in der Schule in Roenne ab, wo sich am nächsten Tag auch Start- und Zielbereich befinden sollte. Also: Weg merken! Danach ging es auf zu einer gemütlichen Radtour im Westen Bornholms. Bereits nach 10 KM erreichten wir die hochgelobte Fischräucherei in Hasle leider viel zu früh am Tag, als noch gar kein Hunger zu verspüren war. Weiter ging es mit leichter Kletterpartie durch den Wald bis zur Burgruine Hammershus über Ailinge ganz im Norden bis nach Gudhjem, wo wir uns dann endlich über Räucherwaren und sonstige Fischmahlzeiten hermachten. Auch fliegende Menschen konnten wir noch beobachten. Bornholm ist ein bisschen wie 'Klein Mallorca': knackige Anstiege lange Abfahrten und tolle Blicke über schöne Buchten. Die Berge ließen erahnen, was am nächsten Tag auf uns zukommen würde, wenn wir die Strecke in entgegengesetzter Richtung fahren. Den Rückweg wählten wir durch's Landesinnere, wo wir dann noch eine der berühmten Rundkirchen Bornholms sehen konnten. Am Abend sorgten wir mit den von Werner mitgebrachten Tunnelblickbrillen und dem dazugehörigen Fußballspiel für Aufsehen auf dem Zeltplatz und wurden zu beliebten Fotomotiven.
Sonntag, Bornholm-Rundt:
Bornholm-Rundt ist, wie der Name schon sagt, eine Rundfahrt einmal rund um die Insel, bei der ca. 1500 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Ländern am Start waren. Der Start erfolgt in Roenne, von wo aus die Insel mit 103 KM einmal zu umrunden ist. Es herrschte ein kräftiger Wind, der erst von der Seite kam und dann, welch eine Freunde: von hinten. Wie es bei einer Runde so ist, muß er dann natürlich auch irgendwann von vorn kommen, aber bis dahin war ja noch Zeit. Erstmal die Landschaft genießen: Sonnenschein und eine schöne flache Strecke, nette Leute auf dem Rad und am Wegesrand..was will man mehr?! Alle 20-30 KM tauchte ein Depot auf, an dem sich alle mit den unterschiedlichsten Köstlichkeiten stärken konnten. Manch einer stärkte sich auch ein wenig zu viel. Denn nach ca. der Hälfte der Strecke wurde es deutlich hügeliger und alles zuvor gegessene musste die Berge hoch getragen werden. Nach jedem Anstieg wurden wir mit tollen Aussichten und dem Beifall der Zuschauer belohnt. Auf den letzten 20 KM kam dann der Gegenwind, aber als norddeutsche winderprobte Radfahrer verzweifeln wir daran ja nicht. Also Augen zu und durch, so ein frischer Wind von vorn ist bei diesen Temperaturen genau das Richtige. Auf den letzten Kilometern hab ich mich dann aber doch noch in den Windschatten einer Gruppe gehängt und so ging es fröhlich lächelnd ins Ziel.
Roenne war erreicht, Werner und Dieter kamen mir nach ihrem Zielbier schon wieder entgegen. Im Ziel gab es eine Urkunde, eine hübsche Medaille und einen großen Menschen- bzw. Radfahrerauflauf. Für mich war es eine durchaus anspruchsvolle (Berge!), aber landschaftlich sehr reizvolle Tour (wenig Wald-, viel Wasserblick).
Nach und nach trudeln wir alle auf dem Zeltplatz wieder ein, nur Bruni fehlt noch. Kein Wunder, war sie doch nach der Tour so euphorisch, dass Sie den Weg verfehlte und glatt den falschen Zeltplatz angesteuert hat, der sich aber leider genau am anderen Ende von Roenne befand. So wurden aus den 103 ganz schnell 120 KM. Bruni's längste je gefahrene Strecke. Alle waren glücklich und zufrieden nach so einem schönen Tag. Eine wirklich empfehlenswerte Runde.
Pünktlich zum Abend setzte der Regen ein und wir versorgten uns beim Pizzaservice mit leckerer Pizza. Sekt und Wein gab es zur Feier des Tages natürlich auch noch. Und wieder einmal freuten wir uns, im Trockenen sitzen zu können.
Am Montag morgen machten wir uns nach der Stubenreinigung in gewohnt entspannter Weise mit Rad und Fähre wieder auf den Weg zurück. In Lietzow haben wir als Wegzehrung noch ein paar Fischbrötchen gefangen, bevor es mit dem Zug nach Hause ging.
Vielen Dank an Werner, für die Idee und Organisation, wodurch uns ein erlebnisreiches Wochenende beschert wurde. Im nächsten Jahr gern wieder!
Am Nachmittag legten wir auch schon in Roenne an und hatten bereits zehn Minuten später unseren Zeltplatz erreicht. Auf dem Zeltplatz trafen zwei Welten aufeinnander: Neben den Radsportfreunden vom RSV Rügen-Rund campierten dort nämlich auch zahlreiche Tiere und deren Besitzer. Wir haben u.a. Lamas und Schafe gesichtet. Wie sich im Nachhinein herausstellte, handelte es sich aber doch um Hunde, die zu einer Rassetierausstellung angereist waren. Später erkundeten wir noch Roenne mit der hübschen Altstadt, Eis durfte dabei natürlich nicht fehlen. Auch "Mentol-Knack" konnten wir zum Glück noch auftreiben…Werner's Abend war gerettet. Das abendliche Grillen gestaltete sich mit unseren mitgebrachten Einweggrills erst etwas schwierig. Da Radfahrer aber zusammenhalten, halfen uns unsere Rüganer Nachbarn mit ihrem Grill aus. Nach diversen Flaschen Wein freuten wir uns, dass wir "Deluxe-Zelten" gebucht hatten und statt in Zelten doch in Hütten schlafen durften.
Nachdem alle ausgeschlafen hatten, bzw. als Schlafwandler schon mehrere Stunden am Strand unterwegs waren, begann der Samstag mit einem ausgiebigen Frühstück mit frischen Brötchen. Die Startunterlagen holten wir in der Schule in Roenne ab, wo sich am nächsten Tag auch Start- und Zielbereich befinden sollte. Also: Weg merken! Danach ging es auf zu einer gemütlichen Radtour im Westen Bornholms. Bereits nach 10 KM erreichten wir die hochgelobte Fischräucherei in Hasle leider viel zu früh am Tag, als noch gar kein Hunger zu verspüren war. Weiter ging es mit leichter Kletterpartie durch den Wald bis zur Burgruine Hammershus über Ailinge ganz im Norden bis nach Gudhjem, wo wir uns dann endlich über Räucherwaren und sonstige Fischmahlzeiten hermachten. Auch fliegende Menschen konnten wir noch beobachten. Bornholm ist ein bisschen wie 'Klein Mallorca': knackige Anstiege lange Abfahrten und tolle Blicke über schöne Buchten. Die Berge ließen erahnen, was am nächsten Tag auf uns zukommen würde, wenn wir die Strecke in entgegengesetzter Richtung fahren. Den Rückweg wählten wir durch's Landesinnere, wo wir dann noch eine der berühmten Rundkirchen Bornholms sehen konnten. Am Abend sorgten wir mit den von Werner mitgebrachten Tunnelblickbrillen und dem dazugehörigen Fußballspiel für Aufsehen auf dem Zeltplatz und wurden zu beliebten Fotomotiven.
Sonntag, Bornholm-Rundt:
Bornholm-Rundt ist, wie der Name schon sagt, eine Rundfahrt einmal rund um die Insel, bei der ca. 1500 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Ländern am Start waren. Der Start erfolgt in Roenne, von wo aus die Insel mit 103 KM einmal zu umrunden ist. Es herrschte ein kräftiger Wind, der erst von der Seite kam und dann, welch eine Freunde: von hinten. Wie es bei einer Runde so ist, muß er dann natürlich auch irgendwann von vorn kommen, aber bis dahin war ja noch Zeit. Erstmal die Landschaft genießen: Sonnenschein und eine schöne flache Strecke, nette Leute auf dem Rad und am Wegesrand..was will man mehr?! Alle 20-30 KM tauchte ein Depot auf, an dem sich alle mit den unterschiedlichsten Köstlichkeiten stärken konnten. Manch einer stärkte sich auch ein wenig zu viel. Denn nach ca. der Hälfte der Strecke wurde es deutlich hügeliger und alles zuvor gegessene musste die Berge hoch getragen werden. Nach jedem Anstieg wurden wir mit tollen Aussichten und dem Beifall der Zuschauer belohnt. Auf den letzten 20 KM kam dann der Gegenwind, aber als norddeutsche winderprobte Radfahrer verzweifeln wir daran ja nicht. Also Augen zu und durch, so ein frischer Wind von vorn ist bei diesen Temperaturen genau das Richtige. Auf den letzten Kilometern hab ich mich dann aber doch noch in den Windschatten einer Gruppe gehängt und so ging es fröhlich lächelnd ins Ziel.
Roenne war erreicht, Werner und Dieter kamen mir nach ihrem Zielbier schon wieder entgegen. Im Ziel gab es eine Urkunde, eine hübsche Medaille und einen großen Menschen- bzw. Radfahrerauflauf. Für mich war es eine durchaus anspruchsvolle (Berge!), aber landschaftlich sehr reizvolle Tour (wenig Wald-, viel Wasserblick).
Nach und nach trudeln wir alle auf dem Zeltplatz wieder ein, nur Bruni fehlt noch. Kein Wunder, war sie doch nach der Tour so euphorisch, dass Sie den Weg verfehlte und glatt den falschen Zeltplatz angesteuert hat, der sich aber leider genau am anderen Ende von Roenne befand. So wurden aus den 103 ganz schnell 120 KM. Bruni's längste je gefahrene Strecke. Alle waren glücklich und zufrieden nach so einem schönen Tag. Eine wirklich empfehlenswerte Runde.
Pünktlich zum Abend setzte der Regen ein und wir versorgten uns beim Pizzaservice mit leckerer Pizza. Sekt und Wein gab es zur Feier des Tages natürlich auch noch. Und wieder einmal freuten wir uns, im Trockenen sitzen zu können.
Am Montag morgen machten wir uns nach der Stubenreinigung in gewohnt entspannter Weise mit Rad und Fähre wieder auf den Weg zurück. In Lietzow haben wir als Wegzehrung noch ein paar Fischbrötchen gefangen, bevor es mit dem Zug nach Hause ging.
Vielen Dank an Werner, für die Idee und Organisation, wodurch uns ein erlebnisreiches Wochenende beschert wurde. Im nächsten Jahr gern wieder!
(15.08.2013, Katrin Brunk)