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Rügen-Rund 2012


Alljährlich wird zur Vorbereitung auf die Vätternrundan vom RSV Rügen die Rügen-Rund veranstaltet. Es werden verschiedene Strecken (190km, 155km,125km und eine Familientour mit 35km) angeboten.
Mittlerweile ist dies für viele von uns fest im Terminkalender eingeplant. Und das zu Recht. Denn wie ich finde ist es eine wunderschöne Tour. Perfekt organisiert und die Veranstalter haben zudem auch noch einen sehr guten Draht zum Wettergott.
Ein wenig aufwendig erschien Anfangs der Start, denn die Anmeldung erfolgte in der Schule, der Parkplatz befand sich am Bahnhof und gestartet wurde am Schmachter See. Doch dadurch führte die Strecke erstmals durch Binz hindurch. Dies sorgte für Aufmerksamkeit und für viel mehr Publikum, was sich während der gesamten Tour fortsetzte. Die Insel schien an diesem Tag den Radsportlern sehr wohlgesonnen. Neben einer großen Truppe hupend grüßender Motorradfahrer waren in fast jeden Ort jubelnde uns anfeuernde Menschen an der Strecke.
Gestartet wurde in 5 Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten, damit die ca. 250 Teilnehmer kein allzu großes Verkehrshinderniss darstellen.


Der Weg führte uns (die 155km-Strecke) von Binz über Mukran, den Bobbiner Berg und die Schaabe bis nach Dranske. Bis dahin war der Himmel sehr wolkenverhangen und kurz vorm Depot sorgten ein paar Tropfen von oben für leichte Aufregung. Doch schon nach einigen Minuten verzog sich alles und die Sonne kam durch. Frisch mit Schmalz-und Rosinenbrötchen gestärkt, konnten wir bei Sonnenschein weiterfahren. Mit ein wenig Kantenwind ging es bis zur Wittower Fähre und dann weiter über Gingst, Samtens und Poseritz bis nach Putbus. Am Hafen Lauterbach, dem nächsten Depot erwarteten uns dann plötzlich bekannte Gesichter: Bärbel und Peter. Sie waren extra aus Stralsund mit dem Rad angereist um uns dort in Empfang zu nehmen. Welch schöne Überraschung. Die gemeinsame Weiterfahrt nach Binz haben sie dann allerdings verweigert, weil der Rückweg nach Stralsund ja noch bevorstand. Auf den letzten Kilometern bis nach Binz zog sich das Fahrerfeld deutlich auseinander, so dass die Gruppe ziemlich zerstückelt ankam. Trotzdem wurden alle mit Applaus und der Hymne der Friedensfahrt am Schmachter See begrüßt.
Im Ziel gab es dann neben der netten Urkunde, Medaille und T-shirt auch noch Bockwurst, Getränke und singende Dänen!
Die Veranstalter warben im Vorfeld damit, dass es „die beste Rügen-Rund, die es je gab“ werden sollte. Ich würde sagen, das hat auf jeden Fall geklappt. Wir werden sicher im nächsten Jahr wieder zahlreich vertreten sein.

Und für alle, die nicht dabei waren oder dabei waren und sich Ihre Urkunde nicht angeschaut haben, kommt hier der Spruch von der Urkunde:

Du hast eindrucksvoll bewiesen,
dass Wind und Wetter dir nichts anhaben können,
du den Hunger- und Durstattacken widerstanden hast,
abenteuerliche Geschichten erzählen kannst
und als König aller Radfahrer eine gute Figur machst.
Diese erstaunlichen Fähigkeiten werden mit dieser Urkunde ausdrücklich anerkannt und gewürdigt.
(18.05.2012, Katrin Brunk)