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Skoda-Velethon, die vierte Auflage und Teilnahme


Auch 64 Kilometer können "schlauchen"- mich zumindest. Die "letzte" Zigarette war garantiert "eine" zuviel!! Beim Rennen habe ich diesmal nicht viel von Berlin gesehen. Kopf unten, Katzenbuckel und um Atem ringend ging es über weite Strecken. Was nützt die Kraft, wenn der Sauerstoff fehlt!

Motivationsprobleme im Sinne: "Warum tust du dir das eigentlich an? Fahren durch die Natur kann doch leichter und erholsamer sein!", stellten sich zeitweilig aber aufdringlich ein und verringerten den Pedaldruck. Mal war die aktuelle Gruppe zu schnell, dann war die folgende zu langsam. Auf dem Rollfeld Tempelhof schienen sie bei 23 km/h wie ein Eimer zu stehen, Zeit ging verloren; also vorspannen und versuchen, die vorausfahrende Gruppe im Gegenwind zu erreichen. Mühsam und nicht von Erfolg gekrönt. "Körner verschossen!" Glückerweise rollte bald ein "Zug" heran, an den ich mich anhängen konnte. Natürlich weiß ich: Letztlich liegt es immer und ganz vorwiegend am eigenen Leistungsvermögen, was man aus einem Rennen machen kann und will. So war ich etwa 2:40 Minuten langsamer als im Vorjahr. Mit 35,2 Km/h im Durchschnitt erreichte ich das Ziel.

Heil durchgekommen! Als ich dann noch registrieren konnte, dass mein Sohn im 120 km-Rennen, knapp einem schweren Sturz entging, der Nebenmann "bretterte" mit 48 km/h frontal auf eine Verkehrsinsel..., war ich doch erleichtert, zumindest die Bekannten heil anzutreffen. Allen Verunglückten mein großes Mitgefühl und gute Besserung!
Karl, Siggi und Werner traf ich im Startblock "B" bzw. im Ziel. Alle heil angekommen! Sie sind prima gefahren! Siggi war ja enorm gut drauf! Von den anderen über 120 km Startenden erfuhr ich dann im Internet, so z.b. auch über Bernd`s tolle Leistung und das bei dem fiesen Wind!

Skoda Velethon 2011 war wieder ein Riesenradfest! Diesmal mit Profirennen zusätzlich aufgewertet. Ein tolles Rahmenprogramm und eine beeindruckende Fahrradmesse ließen schon am Vortag keine Langeweile aufkommen. Herrliches Wetter! 28-30 °C - ein wenig zu warm und zu viel Wind. (Über das Wetter meckert man ja immer.) Die Sonne rahmte jedenfalls die herrliche Rennveranstaltung ein. Die Strapazen sind bald vergessen und das Erlebnis bleibt in guter Erinnerung!
(22.05.2011, Christian Brandenburg)